Zeichnungen
"Die Zeichnungen von Werner Bitzigeio entstanden zunächst als Gedankenstützen zu seinen plastischen Arbeiten. Seit einigen Jahren verselbständigen sie sich immer mehr zu einem eigenständigen Werkkomplex. Klein im Format, extrem sparsam im Einsatz von Material erscheinen sie zunächst konträr zu seinen raumgreifenden Draht- und Stahlkonstruktionen und sind doch durchdrungen von denselben Ideen."
Dr. Gabriele Rasch, Kunsthistorikerin
Nothing
"Verbindendes Element ist die Auseinandersetzung mit der Linie, die sich konsequent durch Werner Bitzigeios Werk zieht. Strich für Strich reiht sich in seinen Zeichnungen in einem unaufhörlichen Fluss aneinander. (...) In der stetigen Aneinanderreihung von Strichen zeigt sich das aus den Drahtskulpturen bekannte Verfahren der Addition einfacher Formen."
Dr. Gabriele Rasch, Kunsthistorikerin
Stille
"Sein künstlerisches Schaffen versteht Werner Bitzigeio als Findungsprozess, den er im Werk selbst nachvollziehbar und transparent machen will. Die lineare Fortschreibung der immer gleichen Zeichen mutet dabei wie ein meditativer Akt an, der die Flut der Gedanken bündelt. Inspiriert vom Zen-Buddhismus versucht Bitzigeio auf diese Weise Ruhe und Einfachheit erfahrbar zu machen. Nicht von ungefähr erinnern seine Zeichnungen an Notenblätter, deren geheime Partituren von Stille und Konzentration künden."
Dr. Gabriele Rasch, Kunsthistorikerin
